Der Beruf des Steuerberaters bietet solide Perspektiven und vielfältige Aufgaben. Er verlangt jedoch eine lange, anspruchsvolle Ausbildung und die erfolgreiche Steuerberaterprüfung.
In diesem Guide führen wir Schritt für Schritt durch die Wege über Ausbildung, Studium und Praxis. Sie erfahren, welche Stationen bis zur Bestellung bei der Kammer wichtig sind.
Wir geben kompakte Informationen zu Arbeitsschwerpunkten wie Buchhaltung, Bilanzen und Steuern. Dazu zählen typische Einsatzorte: Kanzlei, Gesellschaft, Unternehmenssindikus oder Selbstständigkeit.
Prüfungsdaten und Zahlen sind klar benannt: drei schriftliche Klausuren, mündliche Zulassung ab einem Gesamtschnitt von 4,5, Prüfungsgebühren meist rund 1.200 Euro und Gesamtkosten oft 10.000–15.000 Euro. Das durchschnittliche Jahresgehalt liegt bei etwa 80.000 Euro; die Bandbreite reicht deutlich darüber und darunter.
Wesentliche Erkenntnisse
- Der Weg erfordert Zeit, Planung und finanzielle Vorbereitung.
- Unterschiedliche Zugänge über Ausbildung, Studium oder Verwaltung sind möglich.
- Prüfungsaufwand: drei schriftliche Klausuren à sechs Stunden plus mündlich.
- Wesentliche Bereiche: Buchhaltung, Bilanzen und Mandantenberatung.
- Mit guter Planung lassen sich Kosten, Lernzeit und Berufsziel in Einklang bringen.
Warum der Beruf Steuerberater heute ein starker Karriereweg ist
Steuerberatung ist heute weit mehr als Akten und Paragrafen — sie ist Beratung, Strategie und Schnittstelle zur Wirtschaft. Mandanten kommen aus Start-ups, Mittelstand und großen Konzernen, sodass die Aufgaben laufend wechseln.
Der Beruf bietet Krisensicherheit: Unternehmen und Privatpersonen benötigen konstant Rat im Bereich Steuern und Rechnungslegung. Das schafft beständige Nachfrage und verlässliche Perspektiven.
Sie übernehmen früh Verantwortung: Prüfungen von Bescheiden, Prozessgestaltung und Mandantenberatung gehören oft schon in den ersten Jahren zum Alltag. Das fördert schnelle Entwicklung und Praxiswissen.
Es gibt vielfältige Wege ins Feld — über Ausbildung, Studium oder den Verwaltungsweg — und zahlreiche Möglichkeiten, sich zu spezialisieren oder in Führung zu wachsen.
Die Verdienstchancen sind breit: Jahresgehälter bewegen sich typischerweise zwischen etwa 55.000 und 140.000 Euro, mit höheren Werten bei Partnerschaften oder spezialisierten Mandantenstrukturen.
Wer noch Fragen zur Eignung oder zur besten Route hat, findet konkrete Hinweise und reale Karriereoptionen etwa bei den Karrierechancen in der Kanzlei.
Aufgaben und Rolle: Was macht ein Steuerberater im Alltag?
Der Arbeitsalltag eines Steuerprofis reicht von Zahlenkontrolle bis zu strategischer Beratung. Er verbindet tägliche Abläufe mit langfristigen Planungen für Unternehmen und Privatpersonen.
Typische Tätigkeiten
Zu den zentralen aufgaben zählen Prüfung von Steuerbescheiden, Erstellung von Steuererklärungen und Umsatzsteuervoranmeldungen. Hinzu kommen Finanz- und Lohnbuchhaltung, EÜR sowie Bilanzerstellung und Gewinnermittlung.
Beispiele aus der Praxis
Ein praktisches beispiel ist die Begleitung von Existenzgründungen: Beratung zur Rechtsform, Steuern und Finanzierung. Bei Nachfolgefragen organisieren Berater Firmentransfers und Vermögensplanung.
Im Bereich controlling unterstützen sie beim Reporting und der Kennzahlenanalyse, damit Mandanten fundierte Entscheidungen treffen.
Arbeitsumfelder
Die rolle kann selbstständig in eigener Praxis, in einer Steuerberatergesellschaft oder als Syndikus im Unternehmen ausgefüllt werden. Die tätigkeit verlangt strukturierte Arbeit, hohe Sorgfalt und die Fähigkeit, komplexe steuern-Regeln praktisch umzusetzen.
Persönliche Voraussetzungen: Eignung, Soft Skills und Mindset
Wer diesen Weg ernsthaft anstrebt, sollte ein echtes Interesse an wirtschaftlichen und rechtlichen Themen mitbringen. Ein sehr gutes Gefühl für zahlen ist die Basis, damit komplexe Sachverhalte schnell verstanden werden.
Zahlenaffinität, juristisches Verständnis und analytisches Denken
Analytisches Denken hilft, große Datenmengen zu strukturieren und fundierte Schlüsse zu ziehen. Juristische Grundlagen unterstützen das Verständnis von Vorschriften und Fristen.
Praktische Neugier für Gesetze und Bilanzen erleichtert das tägliche Arbeiten und das Lösen fachlicher Fragestellungen.
Kommunikationsstärke, Serviceorientierung und Zuverlässigkeit
Beratung ist Kern der Tätigkeit. Klare Kommunikation und souveränes Auftreten schaffen Vertrauen bei Mandanten.
Zuverlässigkeit und Sorgfalt sind unerlässlich, da Fristen und Haftungsfragen eine präzise Arbeitsweise verlangen. Belastbarkeit und die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen runden das Profil ab.
„Wer Freude an Steuern und Recht hat, findet hier fachliche Tiefe mit direktem Mehrwert für Mandanten.“
Formale Voraussetzungen und Wege in den Beruf
Ausbildung, studium oder der Verwaltungsweg bieten klare Zugänge in den steuerlichen Bereich. Jeder Pfad hat eigene Anforderungen an Praxiszeit und Nachweise.
Überblick: Ausbildung, Studium oder Verwaltungsweg
Es gibt drei anerkannte wege: eine einschlägige ausbildung (z. B. Steuerfachangestellte:r), ein fachnahes studium oder die Laufbahn im Verwaltungsdienst mit Diplom-Finanzwirt.
Der berufspraktische Weg verlangt nach einer längeren Praxiszeit; eine Weiterbildung wie Steuerfachwirt reduziert die erforderlichen Jahre.
Zeitbedarf und Praxisjahre: Was zählt wann?
Bei kürzerem Studium (unter 4 Jahren) werden meist 3 Jahre Praxis verlangt. Bei 4 Jahren oder mehr reichen oft 2 Jahre.
Nach einer Ausbildung sind in der Regel 8 Jahre nötig; mit Steuerfachwirt 6 Jahre. Im Verwaltungsweg qualifiziert der Diplom-Finanzwirt (FH) oft nach 3 Jahren, sonst 6 Jahre im gehobenen Dienst.
„Entscheidend ist, dass die geforderte zeit zum Zeitpunkt der Prüfung vollständig nachgewiesen wird.“
Die regionale steuerberaterkammer prüft Zulassungen und Fristen. Ein früher Abgleich der eigenen Stationen hilft, den passenden Bereich zu wählen.
Der Ausbildungsweg: Von der Steuerfachangestellten-Ausbildung zum Examen
Die Ausbildung zur Steuerfachangestellten öffnet den direkten Zugang zur täglichen Kanzleiarbeit und legt das Fundament für spätere Prüfungen. Sie verbindet Praxis in der Kanzlei mit Theorie in der Berufsschule und macht Abläufe sofort erfahrbar.
Praxisvorteile in Kanzlei und Berufsschule
In der Ausbildung sammeln Sie früh Praxiserfahrung: Buchhaltung, Lohnabrechnung und Steuererklärungen gehören schnell zu Ihrem Alltag.
Der Mandantenkontakt schult Kommunikation und Verantwortungsgefühl. Organisatorisch lernen Sie Fristen, Workflows und Qualitätsstandards kennen.
Weiterbildung zum Steuerfachwirt: Verkürzte Praxiszeiten
Nach der Ausbildung verlangen Regelwerke längere Praxiszeiten — je nach Quelle etwa 8 bis 10 Jahre. Mit dem Steuerfachwirt reduziert sich diese Zeit typischerweise auf 6 bis 7 Jahre.
Ein praktisches beispiel: Ausbildung + Steuerfachwirt + gezielte Examensvorbereitung schafft eine planbare Roadmap zur Zulassung. Kanzlei-Erfahrung liefert das belastbare Fundament für Spezialisierungen und spätere Mandatsführung.
Der Studienweg: BWL, VWL, Jura, Steuerrecht und Master of Taxation
Ein gezieltes studium legt das fachliche Fundament für steuerrechtliche Fragestellungen und wirtschaftliche Beratung.
Zulassungsvoraussetzungen nach Bachelor und Master
Studiengänge wie BWL, VWL, Wirtschaftsrecht oder Jura vermitteln die Kernkompetenzen für das Prüfungsfach. Ein Master of Taxation baut steuerliche Tiefe auf und ist ein klarer Vorteil bei der Vorbereitung.
Wichtig für die Zulassung: Liegt die Regelstudienzeit unter vier Jahren, müssen drei Jahre praxiserfahrung nachgewiesen werden.
Bei einem Studium von vier Jahren oder länger reichen meist zwei Jahre Praxis.
Duales Studium: Theorie-Praxis-Verzahnung im Bereich Steuern
Ein duales studium kombiniert Hochschulmodule mit Einsätzen in Kanzleien oder Unternehmen. So sammeln Sie früh Mandantenkontakt und lernen Kanzleiprozesse direkt kennen.
Praktika und Werkstudententätigkeiten helfen, die geforderte praxiserfahrung sukzessive aufzubauen.
„Der Master of Taxation schafft gezielte Expertise und erleichtert die fallbezogene Klausurbearbeitung.“
Beispielhaft arbeiten Studierende in Steuerkanzleien an Steuererklärungen oder unterstützen bei Bilanzen. Wer schon während des studiums methodisch denkt, hat später einen klaren Vorteil bei der Examensvorbereitung.
Der Verwaltungsweg: Diplom-Finanzwirt und Laufbahn im gehobenen Dienst
Der Verwaltungsweg eröffnet einen praxisnahen Zugang zur Finanzverwaltung und gilt als strukturierter Karrierepfad.
Praxiszeiten und Besonderheiten für Beamtinnen und Beamte
Die Ausbildung zum Diplom‑Finanzwirt (FH) qualifiziert für den gehobenen Dienst. Mit diesem Abschluss reichen in der Regel drei jahre praktischer Tätigkeit, um zur steuerberaterprüfung zugelassen zu werden.
Arbeiten Sie im gehobenen Dienst ohne FH‑Abschluss, erhöht sich der Praxisbedarf auf sechs jahre. Die Laufbahn vermittelt vertiefte Kenntnisse der Finanzverwaltung, die im Prüfungsstoff und bei der Fallbearbeitung sehr nützlich sind.
Der Verwaltungsweg richtet sich an Beamtinnen und Beamte mit fiskalischer Ausbildung und Erfahrung im steuerrechtlichen bereich. Dieses Fundament erleichtert später den Wechsel in die freie Praxis oder in Kanzleien.
Vorteile: fundierte Verfahrenskenntnis, direkte Fallarbeit und ein klarer Nachweis beruflicher Praxis. Damit bleibt der Übergang zur selbstständigen Tätigkeit strukturiert und nachvollziehbar.
Praxiszeiten, zuständige Steuerberaterkammer und Anmeldung
Die formalen Schritte zur Anmeldung sind oft genauso wichtig wie die fachliche Vorbereitung. Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Zeiten zum Zeitpunkt der prüfung vollständig nachgewiesen sind.
Zulassungsvoraussetzungen prüfen
Prüfen Sie frühzeitig bei Ihrer regionalen steuerberaterkammer, welche Nachweise genau gefordert sind. Unterschiedliche Wege (Ausbildung, Studium, Verwaltung) verlangen variierende Praxiszeiten.
Anmeldefristen und Gebühren
Der zulassungsantrag muss in der Regel bis zum 30. April eingereicht werden. Die Zulassungsgebühr liegt meist bei rund 200 €.
Die Prüfungsgebühr ist üblicherweise bis zum 31. August zu entrichten (ca. 1.000 €). Die Einladung zur mündlichen Prüfung erfolgt spätestens zwei Wochen vor dem Termin.
Praktische Hinweise
Halten Sie alle informationen zu Arbeitszeiten, Studien- und Ausbildungszeiten sauber dokumentiert. Planen Sie Puffer für Rückfragen der zuständigen steuerberaterkammer ein, damit Fristen sicher eingehalten werden.
Die Steuerberaterprüfung: Ablauf, Inhalte und Bestehensstrategie
Wer das steuerberaterexamen anstrebt, durchläuft eine klar strukturierte Prüfungsphase mit schriftlichen und mündlichen Teilen. Beide Abschnitte prüfen Fallkompetenz, Klausurtechnik und praxisnahe Lösungswege.
Schriftlicher Abschnitt
Die schriftliche Phase besteht aus drei jeweils sechsstündigen Klausuren. Die Aufgaben sind fallbezogen und verlangen steuerliche Lösungsvorschläge, Bilanzierungen und Verfahrensrecht.
Nur mit einer Gesamtnote von mindestens 4,5 erfolgt die Zulassung zur mündlichen Prüfung.
Mündliche Prüfung
Im mündlichen Teil halten Sie einen Kurzvortrag und bearbeiten mehrere Prüfungsabschnitte. Üblich sind sechs Abschnitte, die unterschiedliche tätigkeiten und Rechtsgebiete abdecken.
Rechnen Sie mit einigen Monaten Zeit zwischen schriftlichem und mündlichem Teil; die Einladung erfolgt spätestens zwei Wochen vor dem Termin.
Bestellung und formale Voraussetzungen
Nach bestandener prüfung prüft die zuständigen steuerberaterkammer persönliche voraussetzungen. Dazu zählen geordnete wirtschaftliche Verhältnisse, keine strafgerichtliche Verurteilung, gesundheitliche Eignung und das Fehlen unvereinbarer Tätigkeiten.
Eine klare Lernstrategie mit regelmäßigen Probeklausuren erhöht die Bestehenschancen deutlich.
Kosten, Vorbereitungskurse und Fördermöglichkeiten
Klare Kostenplanung und passende Lehrgänge sind zentrale Bausteine einer erfolgreichen Prüfungsstrategie.
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Rechnen Sie mit festen Gebühren: Zulassung etwa 200 € und Prüfungsgebühr rund 1.000 € (insgesamt meist ~1.200 €). Gesamtkosten inkl. Kursen liegen häufig zwischen 10.000 und 15.000 €; konkrete zahlen helfen bei der Budgetplanung.
Gebühren und Lehrgangskosten
Modulare Angebote wie KNOLL kombinieren Fernunterricht, digitale Fallstudien und Intensivklausuren. Ein Komplettpaket (z. B. Taxecutive) kostet aktuell knapp 7.989 €.
Planen Sie zusätzlich Material- und Zeitkosten ein, etwa für Freistellungen oder Arbeitsmittel.
Strategische Vorbereitung
Nutzen Sie Probeexamen unter Echtzeitbedingungen und einen Performance-Tracker, um Lernfortschritte sichtbar zu machen. Strukturieren Sie Lernphasen über Monate bis Jahre und setzen Sie konkrete Wochenziele.
Förderungen und rechtliche Freistellungen
Fördermöglichkeiten (Bildungsscheck, Weiterbildungsbonus, Quali‑Schecks) sind je nach Bundesland eine mögliche Entlastung. Bildungsurlaub (bis 5 Tage/Jahr) besteht in fast allen Bundesländern außer Bayern und Sachsen.
Fragen Sie früh Ihre Kammer und Arbeitgeber — offene Punkte klären Zeit- und Kostenrisiken.
Berufseinstieg Steuerberater: Erste Jobs, Spezialisierung und Netzwerk
Der Einstieg ins Berufsleben entscheidet oft, welche Spezialisierungen und Netzwerke später möglich werden.
Angestellt in der Kanzlei: Sicherer Start und Lernkurve
Der Start als Angestellte:r in einer Kanzlei bietet strukturierte Prozesse, Mentoring und schnelle Praxis. Hier lernt man Aufgaben wie Jahresabschlüsse, Buchführung und Mandantenbetreuung Schritt für Schritt.
Viele bauen in den ersten Jahren Mandantenbeziehungen auf und übernehmen bald Verantwortung für Fälle und kleines Controlling.
Big Four: Chancen, Druck und Karrierepfade
Ein Einstieg bei Deloitte, EY, KPMG oder PwC eröffnet große Mandate, Netzwerke und interdisziplinäre Projekte. Globaler Umsatz und Größe bieten breite Einblicke; die Belastung ist jedoch deutlich höher.
Fluktuation liegt oft bei 10–20 %. Wer hier arbeitet, profitiert von starkem Projektportfolio, sollte aber Belastung und Work‑Life‑Balance abwägen.
Syndikus und nebenberufliche Selbstständigkeit
Syndikus-Tätigkeiten verbinden Unternehmensarbeit mit fachlicher Eigenverantwortung. Rund 8 % der Berufsträger wählen diesen Weg; er erfordert Bestellung durch die Kammer und eine eigene Haftpflicht.
Nebenberufliche Selbstständigkeit ermöglicht einen behutsamen Mandatsaufbau (
„Netzwerke und frühe Spezialisierungen beschleunigen Profilbildung und eröffnen später mehr Gründungs‑ und Karriereoptionen.“
Praktischer Tipp: Wer den Einstieg als Junior-Berater sucht, findet konkrete Stellenangebote wie den Einstieg als Junior-Berater für den direkten Praxisaufbau.
Gehalt und Perspektiven: Welche Zahlen realistisch sind
Die Bezahlung im steuerlichen Bereich hängt stark von Standort, Kanzleigröße und Spezialisierung ab.
Einflussfaktoren: Region, Kanzleigröße, Mandantenstruktur, Weiterbildung
Regionale Unterschiede sind groß: In Großstädten liegen die Gehälter meist höher als auf dem Land.
Kanzleigröße und Mandanten beeinflussen das Einkommen. Große Gesellschaften zahlen oft besser, verlangen aber mehr Verantwortung.
Weiterbildungen und seltene Spezialisierungen verbessern die Verhandlungsbasis.
Spanne vom Einstieg bis zur Partnerschaft
Als Richtwert nennen Branchenzahlen eine Bandbreite von etwa 55.000 bis 140.000 Euro jährlich. Der Durchschnitt liegt bei rund 80.000 Euro.
Angestellte starten meist am unteren Ende; mit wachsender Mandantenstruktur steigen Leistung und Einkommen.
Der Schritt in die Partnerschaft oder die eigene Praxis eröffnet zusätzliche Potenziale, die weit über dem Durchschnitt liegen können.
Ein klarer Karriereplan mit Meilensteinen hilft, die eigenen Zahlen realistisch zu beurteilen.
Zeitplan und Schritte: So strukturieren Sie Ihren Weg zum Ziel
Eine strukturierte Roadmap macht den langen Weg überschaubar. Planen Sie rückwärts vom Prüfungstermin und teilen Sie die Zeit in Abschnitte: Vorbildung klären, Praxisjahre sammeln, intensive Lernphasen, Probeexamen und die finale Prüfung.
Roadmap vom ersten Praxisjahr bis zur Prüfung
Starten Sie mit klaren Meilensteinen für jedes Jahr. Legen Sie fest, welche Praxiserfahrungen und Mandantenfälle Sie sammeln müssen. Dokumentieren Sie Zeiten und Tätigkeiten fortlaufend.
Richten Sie feste Klausurphasen ein: Aufbauphase (Grundlagen), Vertiefung (Fallarbeit) und Intensivphase (Prüfungsnähe). Planen Sie Puffer für Wiederholungen und mögliche Prüfungsreformen ein.
Tipps für Lernorganisation, Klausurtechnik und Resilienz
Nutzen Sie abgestimmte Kursfolgen mit integrierten Probeexamen, um Routine im Prüfungsteil zu entwickeln. Trainieren Sie eine robuste Klausurtechnik: Struktur, Priorisierung und Punktesicherung.
Für die Belastbarkeit setzen Sie realistische Wochenziele, regelmäßige Pausen und Austausch mit Peers oder Mentoren. Coaching und Lerngruppen sind eine sinnvolle Möglichkeit, Schwachstellen gezielt zu beseitigen.
Gliedern Sie den Weg in klare Schritte und justieren Sie die Roadmap, sobald neue Prüfungsinformationen erscheinen.
Mehr zur sinnvollen Kursstruktur finden Sie in der empfohlenen Vorbereitung: Vorbereitung Steuerberaterprüfung – gute Planung A&O.
Fazit
Mit dem richtigen Plan eröffnen sich nach bestandener Prüfung mehrere gleichwertige Wege in die Praxis. Eine klare Zielsetzung hilft, den individuellen Karrierepfad zu wählen.
Dieser Artikel liefert kompakte Informationen zu Ablauf, Kosten und Praxiszeit. Die Rolle verbindet fachliche Tiefe in Steuern mit Beratungsverantwortung gegenüber Mandanten.
Ausbildung, Studium oder Verwaltungslaufbahn führen — bei erfüllten Nachweisen — zur Zulassung. Danach sind Anstellung in einer Kanzlei, Arbeit bei großen Gesellschaften, Syndikus‑Tätigkeit oder die eigene Praxis mögliche Optionen.
Setzen Sie auf strukturierte Lernphasen, passende Kurse und viele Probeexamen. Praktische Stellenangebote und Kontakte finden Sie auch über Stellenanzeigen & Jobs, um den Start gezielt vorzubereiten.
